Wir zittern und bibbern, denn unser Abflug vom 12. Juli könnte gefährdet sein.
Am Dienstag hatte Alina in der Schule ihre Fahrradprüfung, die sie super bestanden hat, jedoch mittags auf dem Nachhauseweg in einen 1 Meter hohen Blumenkübel aus Metall gedonnert ist, durch die Luft geschleudert wurde und auf der Hauptstrasse liegen geblieben ist. Die Besitzer und Gäste vom Restaurant zum Schwert haben sie aufgesamnelt und mich angerufen. Ich liess alles stehen und liegen und raste rüber zum Unfallort. Sie konnte ihr rechtes Bein nicht mehr bewegen und wir fuhren in den nächsten Notfall, nach Leuggern, einem Kaff in der Nähe. Oh Mann, das war eine stundenlange Geduldsprobe, bis sie endlich geröngt war und wir die Info bekamen, dass weder Oberschenkel noch Fuss gebrochen waren. Nach 5 Stunden entliess ich uns selbst, musste ein Formular unterschreiben, dass ich auf einen Ultraschall der inneren Organe verzichten würde, sagte mir der Assistenzarzt, der Alina behandelte. Hä? Also wenn sie was gehabt hätte, dann wäre sie nach diesen 5 Stunden eh schon verblutet gewesen...
Jetzt ist der Unfall schon 5 Tage her und sie hat immer noch sehr starke Schmerzen im Oberschenkel und im Knie, so dass ich mich frage, ob die dort die Röntgenbilder überhaupt richtig lesen konnten!
Wahrscheinlich muss ich doch nochmals mit ihr ins Spital gehen um das richtig abklären zu lassen, dann aber nach Baden oder noch besser nach Zürich. Wenn die Genesung nicht fortschreitet, weiss ich nicht, wie sie die Strapazen des langen Fluges und der langen Reise in 10 Tagen überstehen soll.

Update vom 7. Juli
Am Montag sind wir wegen den Lnieschmerzen dann doch nicht ins Spital Baden gegangen. Dort gab es einen Kindernotfall, wo Alina mit Glacé und einem singenden Clown empfangen wurde. Alle waren total lieb und auch lustig. Das war wie Tag und Nacht. Die Assistenzärztin hat das Knie mit einer Schiene für 1 Woche ruhig gestellt.

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